Ein gewaltiges Naturspektakel erwartet den Besucher, der in dieses abgelegene Tal fährt. Dank des regelmäßigen Überschwemmens des Riessbaches und der fehlenden Beweidung im 30 jährigen Krieg, konnten sich die Bergahorne zu knorrigen Baumschönheiten entwickeln. Übrigens einige Bäume sind bis zu 600 Jahre alt!
Auch „Gartenmuffel“ werden den Wassergarten in Hellbrunn lieben. Die Besucher erwartet ein Spektakel aus mystischen Grotten, wasserbetriebenen Figuren und unerwarteten Wasserspielen. Ein spanndenes Abenteuer, im Sommer auch gerne ein feuchtes Abenteuer!
Dabei wurden die Wasserspiele bereits im 17. Jahrhundert im Auftrag von Fürsterzbischof Markus Sittikus erbaut und gehören heute zu den weltweit am besten erhaltenen Wasserspielen. Betrieben werden die Wasserspiele auch heute noch, dank ausgeklügelter Technik, mit dem natürlichen Wasserdruck.
Direkt hinter den Wasserspielen befindet sich der 60ha großen Schlosspark. Hier erwartet den Besucher ein Lustgarten der Renaissance. Wer gut zu Fuß ist, wandert weiter auf den Hellbrunner Berg. Die Aussicht auf Schloss, Burg und Salzburg ist einmalig. Wer noch Kraft hat besucht anschließend das Monatsschlössel und wandert über das Steintheater wieder zum Schloss.
Der Mirabellgarten in Salzburg ist ein absoluter Touristenmagnet. Ob sich die Besucher wirklich für den Garten oder nur für die Aussicht interessieren? Ich denke die Antwort ist bekannt. Trotz der Menschenmassen lohnt ein Rundgang durch das große und kleine Parterre sowie durch den Rosengarten und Zwergengarten. Persönliches Highlight sind die großen Klettertrompetenblumen an der Mauer vom großen Parterre. Diese sorgen im Hochsommer für einen besonderen Blütenrausch.
Per Zufall sind wir auf diese außergewöhnliche Sehenswürdigkeit in Bad Ischl aufmerksam geworden. Versprochen wurden uns laut Prospekt Wasserexperimente – bekommen haben wir ganz neue Einblicke in die Sichtweisen des großen österreichischen Erfinders und Naturforscher Viktor Schauberger. Sein Motto: Natur kapieren und kopieren. Nur über Naturbeobachtungen kam er so zu ganz neuen Ansichten, die (es folgt ein Zitat aus Wikipedia) "das naturwissenschaftliche Weltbild in Frage stellen ließen." Ob nun Visionär oder Spinner - entscheiden Sie selbst – aber bitte erst nach einem Besuch, der auf jeden Fall ein unvergessliches Erlebnis sein wird. Achtung: meistens nur einmal im Monat geöffnet.
Die meisten Besucher sind in Ischl auf den Spuren von Kaiser Franz Joseph und (wahrscheinlich noch viel mehr) Kaiserin Sissi unterwegs. Der Pflanzenliebhaber kann sich über schöne Blumenbeete freuen und über seltene Baumveteranen. Besonders reizvoll sind 2 seltene Tulpenbaumsorten direkt neben der Kaiservilla.
James Bond ist, auf dem Weg nach Altaussee (in Spectre), an diesem Garten vorbeigefahren. Zum Glück hat er diesen nicht besucht. Denn dann wäre es wahrscheinlich mit der Ruhe vorbei. Somit handelt es sich immer noch um einen Geheimtipp für Pflanzenfreunde die auf 12.000 m² über 2000 unterschiedliche Alpenblumen bewundern können.
Der Attersee gehört zu den schönsten Seen in Österreich. Kristallklar ist sein Wasser. Zum Teil eingefasst vom rauen aber ebenfalls schönen Höllengebirge. Auch wenn der Name anderes vermuten lässt, das Höllengebirge ist ein Plateaugebirge und dank Seilbahn leicht über den Feuerkogel erreichbar. Somit dank der geringen Höhenunterschiede auch ein tolles Wandergebiet für Familien. Ein Highlight ist der Weg zur Rieder Hütte. Und für uns Gärtner ein riesiger Alpenblumengarten mit Blütenhöhepunkten von Juni bis Mitte August.
Wenn Gärtner eine Urlaubsreise planen - spielt der Gartenbau immer eine Rolle. Die Auflistung auf dieser Seite ist auf gar keinem Fall vollständigt, sie zeigt nur die interessantesten Gartenziele, die wir besucht haben.