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Baumschönheiten in der Wildeshauer Geest und umzu

Alte Baumriesen verzaubern uns Menschen schon seit Jahrhunderten. In zahlreichen Sagen und Geschichten spielen alte Bäume eine Hauptrolle.
Ist das der Grund, warum wir von diesen urigen Gestalten so fasziniert sind?

Auch in der Wildeshauser Geest finden Sie zahlreiche urige und zum Teil sehr alte Bäume. Einige möchten wir hier näher vorstellen:

Um die Karte nach dem Zoomen wieder komplett zu sehen, können Sie die Seite auch neu laden. Die Ziele haben unten eine kurze Beschreibung. Hier Springen Sie zu den einzelnen Einträgen.

Dötlinger Dorfeiche  Standort Dorfring

Standort: Am Dorfring, Dötlingen
Seit angeblich 1000 Jahren steht dieser Baumveteran auf dem Dötlinger Dorfplatz. Sicherlich hat er schon bessere Zeiten erlebt. Jahrzehntelang haben Baumchirugen ihr "Bestes" gegeben, um diese Eiche am Leben zu erhalten. Mittlerweile hat die Vernunft gesiegt und unsere Dorfeiche darf in Ruhe sterben (Zusatz: seit dem Herbst 2020 wird nun doch der letzte verblieben Hauptast mit mehreren Stahlträgern gestützt)
Im 18 und 19. Jahrhundert war die Eiche der Mittelpunkt von Versammlungen und unter dem Schatten der Krone, trafen sich einst die „Hollandgänger“. Heute sollte die Fläche zum Schutz des Baumes und zum eigenen Schutz nicht mehr betreten werden. Im Sommer 2012 stürzte ohne äußere Einwirkung plötzlich ein Hauptast zu Boden. Der Stammumfang beträgt ca.7,15m.
 

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Buche am Dötlinger Holz

Standort: am besten das Auto auf dem Parkplatz zur Loh in Dötlingen abstellen und den Weg „Zum Morgenland“, der in einen Feldweg übergeht, bis zum Ende folgen (ca. 10 Minuten).
Eine beachtliche Buche, die leider aufgrund von Sturmschäden im Sommer 2020 einen großen Hauptast verloren hat. Daher wurde die Krone üppig zurückgeschnitten. Der Stammumfang beträgt ca. 5,40 m – eine beachtliche Stärke für diese ca. 200 Jahre alte Buche.

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Frieseneiche im Stühe

Standort: Welsburger Damm; am besten erreichbar über den Wanderparkplatz in Immer (Stüher Straße)
Zugegeben die Eiche steht seit 1889 nicht mehr. Aber die Ausmaße müssen enorm gewesen sein. Zudem galt diese Eiche als Rastplatz und Treffpunkt für Reisende seit Jahrhunderten.
Nur wenige hundert Meter entfernt stand die Welsburg, deren Überreste aber schon seit Jahrzehnten verschwunden sind. Eine Schautafel lässt vermuten, wie sie damals ausgesehen hat.
Zudem war der Stühe das Zuhause des Wilddiebes Hasen Ahlers. Dessen (Lebens)Geschichten werden auch heute noch erzählt.

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Hute-Eichen im Dötlinger Holz

Standort: Zwischen Geveshauser Kirchweg und Rittrumer Kirchweg, mittig des Waldstückes. Hier den Forstweg Richtung Geveshausen folgen, nach ca. 300 m links
Ein Hutewald ist eine Waldfläche, die als Weide für die Viehhaltung genutzt wurde. Besonders im Herbst wurde das Vieh in die speziell dafür ausgelegten Wälder getrieben, um sich u.a. von der Saat der Bäume zu ernähren. Durch den starken Verbiss konnte sich der Wald kaum verjüngen. Die Folge: die Waldbäume hatten besonders viel Platz und haben besonders ausgeprägte Kronen. Solch eine Ansammlung an Hutebäumen ist hier im Dötlinger Holz noch zu finden. Diese erinnern mit ihren sehr breiten Kronen ein wenig an die Heimatbäume im Avatar Film.

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Platane an der Alexanderkirche

Standort: Kirchstraße, Wildeshausen
Neben der im 13. Jahrhundert entstandenen und sehr sehenswerten Alexanderkirche steht eine über 150 Jahre alte Platane. Ihre riesige Krone bietet vor allem im Sommer einen wunderschönen Schatten und für die Altstadt Wildeshausens einen wunderschönen Anblick.
Der Stammumfang beträgt ca.5,5 m und die Gesamthöhe ca. 36 m.
Eine Legende besagt, dass im dreißigjährigen Krieg (1618-1648) ein italienischer Soldat neben der Alexanderkirche begraben wurde. Daraufhin pflanzten seine Kameraden einen Platanenbaum auf sein Grab. Danach wäre der Baum ca. 400 Jahre alt…
Leider ist auch diese Platane an dem Massaria Pilz erkrankt – noch reichen aber seine Abwehrkräfte aus.
 

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Witzleben Linde

Standort: im Witzleben Garten, Von Witzleben Allee. Der Park kann nur während einer Führung besichtigt werden.
Die prachtvolle und gesunde Linde mit einem Stammumfang von ca. 5m steht vor dem Herrenhaus im von Witzleben Park. Diese kann auf eine beeindruckende Geschichte zurückblicken: Gepflanzt wurde sie mit einer Partnerlinde angeblich von den Mönchen des Klosters vor ca. 800Jahren. Die frisch renovierte Kloster Ruine nebenan kann während regelmäßiger Öffnungszeiten auch besichtigt werden. Während der Besatzung nach dem 2. Weltkrieg versuchten kanadischen Soldaten die Linden in die Luft zu sprengen und das Herrenhaus abzubrennen – Zum Glück blieb das Herrenhaus stehen und eine der beiden Linden erholte sich von der der Sprengung und entwickelt noch heute seine volle Pracht.

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Älteste Douglasie Europas

Wer bietet mehr: diese Douglasie soll angeblich 1842, zeitgleich mit der Errichtung der Jagdhütte, gepflanzt worden sein. Das ist laut Aussage der Landesforsten Europarekord. Beeindruckend ist der Baum auf jedem Fall - auch wenn besonders in England weitaus größere Douglasien aufgrund des besseren Klimas zu finden sind.
Zu erreichen ist der Baum nur durch einen Spaziergang, den man am besten am Forsthaus Sandkrug beginnt. (Auf der folgenden Homepage ist die Route hervorragend beschrieben)

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Friederikeneiche im Hasbruch

Standort: Hude, erreichbar über den Parkplatz Am Forsthaus.
Mit einem geschätzten Alter von ca. 1200 Jahren zählt diese Eiche zu den ältesten Bäumen in Niedersachsen. Benannt wurde sie nach Friederike Elisabeth Amalie von Oldenburg. Im Hasbruch sind noch weitere Baumriesen zu finden. Von einigen wie der Amalieneiche sind leider nur noch Reste zu bewundern.

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Buchenallee in Großenkneten

Standort: Buchenallee
Die um 1840 gepflanzten Buchen haben ein gewaltiges Ausmaß. Und eine Autofahrt durch diese Allee ist ein besonderes Ereignis. Leider auch im Negativen: vor allem bei Sturm lassen die Buchen zahlreiche Äste fallen. Daher wurden etliche Bäume gefällt und durch neue Buchen ersetzt.

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Hute-Hainbuchen im Urwald Ahlhorn

Standort: am Wanderweg Baumweg, direkt am Wanderparkplatz an der B213 hinter der Autobahnauffahrt Ahlhorner Heide in Richtung Cloppenburg.
Die hier abgebildete Hainbuche finden Sie, wenn Sie den Wanderweg bis zur ersten größeren Sandkreuzung folgen, hier links abbiegen und an der nächsten Kreuzung den gepflasterten Weg wiederrum links abbiegen. Bitte nicht die Wege verlassen!
Dieser Urwald war früher ein Hutewald und hat dadurch spektakuläre Bäume entwickeln lassen. Durch den Verbiss der Weidetiere konnten die vorhandenen großen Bäume eine besonders üppige Krone entwickeln – die kleinkronigen Bäume, wie die Hainbuchen hatten kaum eine Chance und bildeten, wenn überhaupt, kleine mehrstämmige Spitzentriebe. Da dieser Wald schon seit über 120 Jahren nicht mehr als Hutewald dient, haben sich aus den einst verbissenen Hainbuchen diese malerischen, skurril gewachsenen „Feenbäume“ entwickelt. Auch wer nicht an Feen und Wichtel glaubt wird kaum abstreiten, dass sie hier ihr zuhause haben könnten.

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Schüttenkofen Eiche

Standort: an der Straße Zur Sager Heide / Sage  - dort ausgeschildert
Eine Märchenbaum! Diese um 1750 gepflanzte oder ausgesäte Traubeneiche besitzt eine ungewöhnliche schöne weitausladende Krone. Dieser Kronenaufbau war nur möglich, weil der Baum sich früher frei auf der Heide entwickelt hat. Solche Bäume dienten früher als Wegweiser oder waren beliebter Unterschlupf für Mensch und Heidevieh
Der Kronendurchmesser wird auf 22m geschätzt!
Tipp: besuchen Sie auch die Schütte Buche und die nicht weit entfernte Ritterhoff Eiche

 

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Ritterhoff Eiche am Schafkoben

Standort: an der Straße Zur Sager Heide / Sage  - dort ausgeschildert
Ganz in der Nähe dieser Eiche stand ein Schafkoben, der aber vor einiger Zeit abgebrannt ist. Dies ist aber ein Zeichen dafür, dass diese Traubeneiche häufiger verbissen wurde, vermutlich durch die Schafbeweidung Das erklärt den kuriosen Wuchs. Die Stammgabelung beginnt bereits in 120cm Höhe. Nur selten sind solche Bäume in der Natur noch zu bewundern. Vermutlich ist der Baum um 300 Jahre alt.  Der Stammumfang beträgt 6m, der Kronendurchmesser ca. 28m (!)
Tipp: besuchen Sie auch die nicht weit entfernte Schüttenkofen Eiche und Schütte Buche

 

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Schütte Buche

Standort: an der Straße Zur Sager Heide , Sage -  Weg zur ausgeschilderten Schüttenkofen Eiche folgen
Mit einem Stammumfang von ca. 6,78m ist diese Buche die zweit dickste in Niedersachsen und auf Platz 16 bei den noch lebenden Buchen in Deutschland.
Gepflanzt wurde sie um 1810 – vermutlich von der Familie Schütte, die auch heute noch im Besitz der Buche ist.
Leider ist ein großer Hauptast vermutlich bei einem Sturm abgebrochen. Auch muss bei einem Besuch immer damit gerechnet werden, dass urplötzlich ein großer Zweig abbricht. Seien Sie daher sehr vorsichtig! Am besten lässt sich dieser Baumriese aus der Entfernung beobachten.
Der Weg zur Buche nicht gesondert ausgezeichnet. Es handelt sich um den gleichen Weg wie zur Schüttenkofen Eiche. Biegen Sie ca. 200m VOR der Schüttenkofen Eiche rechts in den Waldweg ab.

 

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Wichmann´s Rotbuche und Grotelüschen´s Rotbuche

Standort: Bissel, Strohriede – hinter der Autobahnbrücke ausgeschildert. Die Grotelüschen Buche steht nach ca. 300m auf der linken Seite, für die Wichmann Buche geht man bis zur nächsten Weggabelung, dort links und nach ca. 200m auf der linken Seite.
Beide Buchen haben schon bessere Jahre erlebt. Woanders werden solche Bäume abgesägt – hier dürfen Sie trotzdem weiterwachsen. Allerdings droht die Grotelüschen Buche nun auseinanderzubrechen. Aus der ehemaligen prachtvollen Buche sind schon etliche starke Zweige abgebrochen. Es wird wohl nur noch eine Frage der Zeit sein, bis die Krone komplett zerbricht.
Bei der Wichmann Buche wurde die schon stark abgestorbene Krone zurückgeschnitten. Und treibt erstaunlich üppig und gesund wieder durch!
Was ist richtig, was ist falsch – darf ein historischer Baum so einfach sterben oder dürfen wir Menschen Hand anlegen und den Bäumen somit zu neuem Leben verhelfen?
Beide Bäume besitzen einen Stammumfang von mehr als 4m und sind ca. 250 Jahre alt – für Buchen ein sehr stattliches Alter.

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Trauerbuche in Hagstedt

Standort: An der Straße Hagstedt, 49429 Visbek; Zwischen den Obsthöfen Bergmann und Kühling (mit Hofläden)
Vor etwas mehr als 100 Jahren wurde diese Trauerbuche als Erinnerung an ein schweres Unglück gepflanzt, bei dem ein örtlicher Landwirt starb. Es wurde auch ein Wegekreuz errichtet, das von der Buche mittlerweile komplett überwachsen ist. Die Ausmaße der Buche sind so gewaltig, dass sogar Bänke im Kroneninneren aufgestellt wurden. 

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Wenn Gärtner eine Urlaubsreise planen - spielt der Gartenbau immer eine Rolle. Die Auflistung auf dieser Seite ist selbstverständlich nicht vollständigt. Sie zeigt nur die interessantesten Gartenziele, die wir besucht haben.