Eine auch für Deutschland sehr wünschenswerte Organisation, die sich u.a. um das Erbe Schottlands kümmert. Übrigens: falls Sie schon Member in England sind, gilt die Mitglieds Karte auch hier und umgekehrt. Wenn Sie einen Schottland Urlaub planen, lohnt es sich, dem Trust beizutreten. Attraktiv ist vor allem der Touring Pass.
Fleischfressende Pflanzen begeistern viele Gartenfreunde - vor allem Kinder. Im historischen Kibble Palace aus dem 19. Jahrhundert findet der Besucher eine beeindruckende Ausstellung von Karnivoren. Auch der Tropengarten, der sich ebenfalls im Kibble Palace befindet ist eine echte Augenweide.
Übrigens: der berühmte Botaniker William Hooker war hier Professor, bevor er erster Direktor in Kew Gardens wurde.
Für die meisten wird dieser Garten nur eine Ansammlung von besonderen Pflanzen sein – ohne große gestalterische Höhepunkte. Für Pflanzenliebhaber ist der fast 50 ha große Park mit Pflanzen aus der ganzen Welt ein Paradies. Höhepunkt ist das erst vor wenigen Jahren renovierte Viktorianische Farnhaus (Bild). Diese waren in den 1830er Jahren in Großbritannien total angesagt. Farne galten damals als besonders geheimnisvoll, denn vor allem deren Vermehrung konnte man sich nicht erklären.
Sehenswert sind aber auch das japanische Tal, der Garten mit Pflanzen aus dem Bhutan, der Tasmanische Garten sowie der Eingang durch eine riesige Mammutbaumallee.
(National Trust Scotland) Wer keine Rhododendron mag, sollte diesen Garten unbedingt einmal besuchen! Warum?
Erst hier wird man merken, wie schön und abwechslungsreich diese immergrünen Pflanzen wirklich sind. Von ganz klein bis riesengroß, wie die abgebildete Rhododendron sinogrande mit über 40cm langen Blättern.
Wer nach dem Besuch immer noch keine Rhododendron mag, wird einen Besuch dennoch nicht bereut haben. Denn der auf einer Halbinsel gelegene Garten ist unglaublich abwechlungsreich und begeisert auch mit Staudenrabatte, "Dschungelgarten" und Aussichtpunkt in die schottische Inselwelt.
Für Fans der gälischen Sprache: der gälische Name bedeutet "Grünes Kap" und wird A'du:eni ausgesprochen.
Ein Walled garden (ummauerter Garten) in the middle of nowhere – so müsste man vielleicht diesen abgelegenen Garten bezeichnen. Schon die Anfahrt ist abenteuerlich auf einer steilen „Single Road“. Wer sich traut bis zum Garten durchzufahren wird nicht enttäuscht sein. Spektakulär gelegen grünt und blüht es im Garten an jeder Ecke. Ob in den Staudenrabatten, oder im angrenzenden Woodlandgarden. So rustikal stellt man sich einen typischen schottischen Highlandgarden vor!
Downton Abbey Fans wird dieses Schloss sehr bekannt vorkommen. Es ist zweifelslos ein hübsches sehenswertes Schloss mit einem kleinen Garten voller besonderer Baumschätze.
Einzigartig ist auch die Gestaltung. Der Garten scheint sich fließend in die raue schottische Landschaft einzufügen.
Hier wachsen die höchsten Bäume Groß Britanniens. Und wem das nicht genug ist: auch der höchste mehrstämmige Baum ist hier zu finden - typisch England - sorry Schottland.
Aber auch sonst hat dieser "Urwaldgarten" viel zu bieten. Neben den obligatorischen XXL Rhododendron, die bis Anfang Juli in Blüte stehen findet sich eine interessante Auswahl an seltenen Bäumen, besonders Ebereschen.
(National Trust Scotland) Es ist schon ein wenig unfassbar. Inverewe zählt zu den nördlichsten Gärten Europas. Und ausgerechnet dort wachsen Bäume, die bei uns in Deutschland nicht winterhart sind! Was für eine Kraft der warme Golfstrom noch hier oben hat!
Besucher die sich trauen so hoch in den Norden zu fahren (und das sind nicht wenige) werden den Ausflug nicht bereuen. Tasmanische Eukalyptuspflanzen, Großblattrhododendron, ein riesiger Gemüsegarten und der für Olaf Schachtschneider schönste Baum in Europa, eine mehr als 100 Jahre alte buntlaubige Zerreiche (Quercus cerris Variegata), fordern von der Batterie der Kamera Höchstleistungen.
Der zweitälteste Botanische Garten (nach Oxford) in Großbritannien verbindet wie kaum ein anderer Garten Wissenschaft und Tourismus. Die grüne Oase dieser lebenswerten Stadt ist weltberühmt für seinen Steingarten und deren Steingartenpflanzensammlung, dem Palmenhaus und seinen chinesischen Garten. Beeindruckend ist der perfekte Zustand des Gartens und dies bei kostenlosem Eintritt!
(National Trust Scotland) Nicht nur Pflanzenliebhaber werden diesen Garten lieben. Denn Branklyn Garden zeigt, dass auch sehr große Pflanzensammlungen gestalterisch interessant gepflanzt werden können. Zu verdanken haben wir den Garten dem Ehepaar Renton. Während John Taylor Renton sich für die Gestaltung verantwortlich zeigt, war Dorothy Renton die Pflanzenliebhaberin. Sie stand mit zahlreichen Pflanzenliebhabern in Verbindung und verstand es die seltenen anspruchsvollen Arten im Garten auch zu kultivieren. Das der Garten auch nach deren Tod in so einem perfekten Zustand ist, verdanken wir dem National Trust und ganz besonders dem Head Gardener Steve McNamara. Ein absoluter Vollblutgärtner der gerne sein Wissen mit den Besuchern teilt.
Berühmt ist der Garten übrigens für seine große Scheinmohnsammlung (Meconopsis).
Schottischer geht es fast nicht mehr. Am weißen Prachtschloss mitten in den Highlands gelegen, empfängt einem jede volle Stunde ein Dudelsackspieler. Diesen kann man sogar noch im nahen Diana Hain hören. Ein Waldstück mit unfassbar großen Bäumen. Boden und Klima sind hier so ideal, dass sich die Bäume zu wahren Giganten entwickeln. Auch der Herkulesgarten, von dem man einen tollen Blick über Schloss und Highlands hat, lohnt unbedingt ein Besuch. Dieser 9ha große „Walled Garden“ glänzt mit Obstbäumen, Wasseranlage und einer 275m langen Staudenrabatte.
Peter und Gill Hart haben hier ihren Traum erfüllt und sich ein Traumhaus auf dem Lande mit großen Garten gekauft. Was für viele Arbeit bedeutet, ist für Beide ein Vergnügen. Liebevoll pflegen und erweitern sie ihren Privatgarten in dem weder bunte Staudenrabatten, ein Bog Garten (Moorbeet), ein Woodland Garden und ein Walled Garden fehlen. Außergewöhnlich und einmalig ist ein Holzbaumhaus, das perfekt an das Gelände angepasst wurde.
B&B wird ebenfalls angeboten.
“The best way to buy good plants” So wurde uns diese Gärtnerei empfohlen. Verschwiegen hat man uns leider den Weg zu diesem kleinen Gärtnerparadies. Wer den Weg wagt und „rustikale“ Gärtnereien liebt wird nicht enttäuscht werden. Zahlreiche besondere Pflanzen, besonders Päonien sind hier zu finden. Übrigens: der Inhaber Billy Carruthers ist ein großer Verehrer von Ernst Pagels und Karl Förster. So findet man auch zahlreiche Sorten dieser berühmten Staudenzüchter in seinem Sortiment.
(National Trust Scotland) Auch kleine Gärten können ihren Reiz haben. So wie dieser im romantischen Melrose gelegenen Garten. Neben der klassischen Staudenrabatte ist die Ansammlung von historischen Apfelsorten im Garten Priorwood besonders sehenswert. Bekannt ist dieser Garten auch für seine Trockenblumen. Nehmen Sie auch Zeit für die Stadt mit ihren zahlreichen kleinen Geschäften. Auch ein Besuch der zerstörten Abbey lohnt sich.
Übrigens ganz in der Nähe der Stadt soll in den Hügeln König Artus begraben liegen.
Wenn Gärtner eine Urlaubsreise planen - spielt der Gartenbau immer eine Rolle. Die Auflistung auf dieser Seite ist selbstverständlich nicht vollständigt. Sie zeigt nur die interessantesten Gartenziele, die wir besucht haben.